Content Security Policy

Firefox CSP bietet Schutz gegen XSS-Attacken

Mozilla hat die Preview-Version eins neuen Firefox freigegeben. Dieser enthält die Content Security Policy, mit der Nutzer vor Cross-Site-Scripting-Angriffe geschützt werden sollen.

Cross-Site-Scripting-Angriffe (XSS) und Cross Site Request Forgery (CSRF) gehören mit zu den verbreitesten Attacken im Web. Nutzer können sich dagegen nur schwer wehren, da der Angriffscode auch in scheinbar legitime Seiten eingebettet sein kann. Unter dem Schlagwort Content Security Policy (CSP) haben die Firefox-Entwickler bei Mozilla ein einer Lösung gearbeitet, eine erste Preview-Version steht nun zum Download bereit.

Im Hintergrund: Wenn der Code nicht in der Whitelist steht, kann CSP ihn blocken - der Nutzer merkt im besten Fall nichts.
Im Hintergrund: Wenn der Code nicht in der Whitelist steht, kann CSP ihn blocken - der Nutzer merkt im besten Fall nichts.

CSP erfordert die Mithilfe der Website-Betreibern. Diese können dem Browser mitteilen, welcher Code legitim ist. Dadurch erstellen sie eine Whitelist. Wird die Website manipuliert, erkennt Firefox den zusätzlichen Code, der allerdings nicht vom Seitenbetreiber signiert ist. Der Browser weigert sich, die entsprechenden Anweisungen auszuführen, die Attacke läuft ins Leere. Um die neue Technologie zu demonstrieren, hat Mozilla eine Testseite aufgesetzt. Die Entwickler hoffen, dass CSP ein Web-Standard wird. Wie Sie ihren Standard-Firefox mit Erweiterungen sicherer machen, erfahren Sie in unserem Artikel „Mehr Sicherheit für Firefox“. (mja)