Videotelefonate direkt im Browser

Firefox 22 steht zum Download bereit

Mozilla hat Firefox 22 von der Leine gelassen. Der Browser ermöglicht nun Videotelefonate ohne zusätzliche Software und führt Javascript deutlich schneller aus. Diverse Sicherheitslücken wurden ebenfalls geschlossen.

Der neue Firefox 22 unterstützt standardmäßig WebRTC (Web-Real-Time-Communication). Damit können Sie Videotelefonate direkt im Browser durchführen. Eine zusätzliche Software ist dafür nicht mehr nötig. Weil Firefox 22 Webcam und Mikrofon direkt ansteuert. Entwickler können WebRTC dank passender APIs relativ einfach in Webapps integrieren, wie Mozilla verspricht. Der Austausch von Dateien via Filesharing soll mit Firefox ebenfalls schneller und ohne Zusatzsoftware über die Bühne gehen.

Download: Firefox 22

Verbesserte JavaScript-EngineOdinMonkey: Mit dem JavaScript-Subset asm.js können Entwickler beispielsweise 3D-Spiele direkt im Web erzeugen. Insgesamt sollen Javascript-Anwendungen in Firefox 22 fast so schnell wie nativ programmierte Anwendungen laufen. Davon profitiert vor allem die Spiele-Branche, die den Browser noch besser als bisher als Spiele-Plattform nutzen kann. Aber auch das Bearbeiten von Fotos soll direkt im Browser damit schneller funktionieren.

Weitere Verbesserungen:

HiDPI-Skalierung:Alle Webseiten und Menüs werden nun auch bei Anzeigegröße 125 und 150 vergrößert und scharf dargestellt.

Die HTML5 Audio- und Video-Playback-Rate kann nun angepasst werden.

Einige neue HTML5-Elemente werden nun unterstützt. Wie bei jedem Update schlossen die Entwickler außerdem einige Sicherheitslücken.

Über alle Neuerungen informieren das Webog von Mozilla. und das Changelog zu Firefox 22. Der Download der Windows-Version ist nicht ganz 22 MByte groß. Die ebenfalls aktualisierte Android-Version von Firefox finden Sie wie gehabt auf Google Play. (PC Welt/mje)