Final: Serial-ATA II mit 300 MByte/s

Die Serial-ATA-II-Spezifikation mit 300 MByte/s ist fertig - wo sich gerade erst Serial-ATA im Markt etabliert hat. Wir erläutern das alte und neue serielle Highspeed-Interface im Detail und geben einen Ausblick auf weitere Entwicklungen.

Viele Schnittstellen und Bus-Systeme werden derzeit auf den seriellen Betrieb umgestellt - beispielsweise PCI Express, Serial Attached SCSI oder HyperTransport. Das trifft auch für die parallele IDE-Schnittstelle zu, über die bislang Datenraten von bis zu 133 MByte/s (1000er Basis) möglich sind. Aus technischen Gründen ist damit jedoch die oberste Grenze dieses Verfahrens erreicht.

Die Serial-ATA-Technik erlaubt Übertragungsraten von bis zu 150 MByte/s in der ersten und 300 MByte/s in der zweiten Generation (1000er Basis). Und für die weitere Entwicklung ist geplant, diesen Wert bis 2007 nochmals zu verdoppeln. Serial ATA verspricht Software-Kompatibilität, geringere Leistungsaufnahme, höhere Geschwindigkeit, kleinere (preisgünstigere) Steckverbinder sowie dünnere und längere Kabel. Damit ergeben sich in PC-Gehäusen bessere Bedingungen hinsichtlich der Luftströme zur Kühlung von CPUs, Speicher und Festplatten.

Im April 2004 wurde die finale Spezifikation von Serial-ATA II verabschiedet. Neben der höheren Performance sorgen Features wie Port Multiplier und Port Selector für ein breiteres Einsatzspektrum im professionellen Bereich. tecCHANNEL stellt Ihnen die Details und Funktion der seriellen Schnittstelle vor.