Final Release des Opera 4.0-Browsers

Opera Software bietet auf der eigenen Website die 4.0-Version von Opera zum Download an. Der Browser ist vor allem wegen seiner geringen Dateigröße und dem schnellen Aufbau von Internetseiten beliebt.

Operabringt zwei Versionen der 4er-Version: Neben der 1,8 MByte großen Datei wird zurzeit nur auf einem norwegischen Server eine 9 MByte große exe-Datei mit integrierter Java Virtual Machine angeboten. Opera unterstützt nach Angaben des Herstellers in der neuen Version Cascading Style Sheets 1 und 2, 128-Bit-Verschlüsselung, XML, HTML 4.0 sowie unter anderem JavaScript 1.3. Eine experimentelle WML-Unterstützung soll es ermöglichen, WAP-Seiten direkt im Browser anzuzeigen.

Wie sich die finale Version letztlich verhält, wird ein Test in den nächsten Tagen zeigen. Die Beta-Version des Netscape-6.0-Browsers beherrschte im tecChannel-Test als erster Browser überhaupt den vom W3C vorgegebenen CSS-Acid-Test. Bei der Version 5.5 des Internet Explorers fiel als einzige wesentliche Neuerung die integrierte Druckvorschau auf.

Es bleibt abzuwarten, ob Sicherheitslücken, wie sie bei Internet Explorer und beim Netscape Navigator regelmäßig bekannt werden, auch bei Opera in dieser Häufigkeit auftreten.

Der Verbreitungsgrad des Opera-Browsers ist gering. Opera schätzt, dass zirka eine bis anderthalb Millionen User den Browser zum Surfen einsetzen.

Laut einer erst kürzlich veröffentlichten Studie von WebSideStory Inc., die auf der zugehörigen Website StatMarket publiziert ist, hat der Internet Explorer inzwischen die größte Verbreitung gefunden. Der IE wird der Studie zufolge von 86,08 Prozent der Surfer eingesetzt, der Netscape Navigator ist mit 13,9 Prozent weit abgeschlagen. Andere Browser teilen sich mit 0,02 Prozent den Rest. Als Grundlage verwendet WebSideStory die eigene HitBox-Analyse-Technologie, die, von mehreren tausend Webseiten eingesetzt, über 50 Millionen User täglich überprüft. (sda)