Festplatten mit 7200 U/min

Fujitsu Picobird 14 MPE3xxxAH

Der Sprung in die Oberklasse der Festplatten mit 7200 U/min ist Fujitsu mit seiner MPE3xxxAH-Familie geglückt. In den schnellen Außenbereichen der Plattern liest die Picobird 14 mit bis zu 22,77 MByte/s. Die Schreibrate im Lowlevel-Test ist mit 22,89 MByte/s sogar ein Quäntchen schneller. Gut gefällt der geringe Performance-Verlust in den inneren Zonen der Festplatte. Die Transferraten sinken nicht unter 14 MByte/s ab.

Die Zugriffszeiten sind für Laufwerke mit 7200 U/min nur Mittelmaß. Innerhalb der ersten 500 MByte findet die Fujitsu bei einem zufälligen Zugriff die richtige Position nach 8,8 ms. Für wahlfreie Zugriffe über die gesamte Kapazität der Festplatte benötigt die Picobird 14 im Durchschnitt 13,3 ms. Die Konkurrenten von Quantum und Seagate halten mit 7 (ersten 500 MByte) und 12 ms die Messlatte ziemlich hoch.

Fujitsus MPE3xxxAH-Serie gibt es in Konfigurationen mit zwei, drei oder vier Plattern. Entsprechend sind die Laufwerke mit Kapazitäten von 10,2, 13,7, 20,5 und 27,3 GByte im Angebot. Das UltraDMA/66-Interface liegt bei Burstmessungen mit 49,2 MByte/s deutlich unter dem theoretisch möglichen 66,6 MByte/s. Auswirkungen auf die Performance der Festplatte zeigen sich im Praxisbetrieb aber nicht. Auch an einem UltraDMA/33-Kontroller gibt es keine Geschwindigkeitseinbußen.

Die Picobird-14-Familie gibt es mit zwei verschiedenen Cachegrößen. Der Suffix -EL in der Modellbezeichnung deutet auf einen 512 KByte großen Puffer hin. Die getesteten Versionen mit der Endung -E besitzen dagegen einen 2048 KByte fassenden Cache.

Die Picobird 14 mit 7200 U/min bietet eine insgesamt gute Gesamt-Performance. Allerdings sind beide Modelle etwas teurer als die Konkurrenz.

Quickinfo

Hersteller

Fujitsu Deutschland GmbH

Adresse

Frankfurter Ring 211, 80807 München

Getestet

10,2 / 13,6 GByte

Preis

300 / 340 Mark