Desktop-Management

Fences: Ordnung auf dem Windows-Desktop schaffen

Das Tool Fences organisiert die Symbole auf dem Desktop neu und will so für mehr Durchblick sorgen. In transparenten Fenstern lassen sich Verknüpfungen übersichtlich zusammenfassen. Fences eignet sich somit vor allem für Anwender, die sehr viele Icons auf dem Desktop haben.

Funktionalität: Das Tool Fences unterstützt den User, eine mit Icons überladene Windows-Oberfläche übersichtlicher zu gestalten. Zu diesem Zweck erstellt das Programm eingegrenzte Zonen auf dem Desktop, die sogenannten Fences. Sie sind bestimmten Kategorien zugeordnet, zum Beispiel Programme oder Weblinks. Die Software gruppiert nun die vorhandenen Symbole in die entsprechenden Bereiche. Das geschieht auf Wunsch automatisch, der User kann aber auch manuell vorgehen. Auf diese Weise lässt sich der zur Verfügung stehende Platz besser ausnutzen. Wer noch mehr freie Sicht benötigt, führt einfach einen Doppelklick auf einen freien Bereich der Windows-Oberfläche aus. Dann blendet Fences alle Icon-Gruppen aus, sodass lediglich das Hintergrundbild sichtbar ist. Mit einem weiteren Doppelklick blendet man die Symbole wieder ein.

Die Anzahl der Fences ist nicht eingeschränkt, ihr Aussehen lässt sich auch in der Standardfassung in grundlegenden Zügen wie der Farbgebung anpassen. Die kostenpflichtige Pro-Version bietet gegenüber der Gratis-Variante einige zusätzliche Funktionen. Dazu zählt die Möglichkeit, ein Standard-Fence für neue Icons zu definieren oder Symbole in einem eingegrenzten Bereich nach Kriterien wie Datum oder Name zu sortieren.

Installation: Das 9 MByte große Installationspaket enthält einen Assistenten, der den Anwender durch das Setup führt. Als Voraussetzung benötigt die Software das .NET-Framework ab Version 2.0.

Bedienung: Nach Abschluss der Installation startet Fences sofort und bietet dem Anwender Unterstützung bei den ersten Schritten an. Mithilfe eines Assistenten lassen sich für die zu erstellenden Desktop-Bereiche zwei unterschiedliche Layouts auswählen: Wer mit zwei leeren Fences fürs Erste zufrieden ist, entscheidet sich für Verschiedene Fences erstellen. Für besonders überfrachtete Benutzeroberflächen bietet sich hingegen die Option Meine Symbole aussortieren an. Verunstalten kann man dadurch nichts, denn das Tool sichert die aktuelle Anordnung der Icons, bevor es die Layouts anwendet.

Die Fences lassen sich auf der Windows-Oberfläche mit der Maus beliebig positionieren, Icons zwischen ihnen per Drag & Drop verschieben und kopieren. Die Konfigurationseinstellungen erreicht man am schnellsten, wenn man mit der rechten Maustaste auf den Desktop klickt und aus dem Kontextmenü den Befehl Fences konfigurieren auswählt. Anschließend lässt sich in der übersichtlichen Steuerungszentrale das Programmverhalten anpassen, und auch die gesicherte ursprüngliche Gruppierung der Icons steht als Snapshot unter Tools zur Verfügung. Der aus dem Rahmen fallende Menüpunkt Ulkoasu dürfte übrigens ein Fragment aus dem Finnischen sein, das in die deutschsprachige Version gerutscht ist, und bedeutet so viel wie Aussehen.

Fazit: Für alle, die Übersichtlichkeit auf dem Windows-Desktop schätzen, ist Fences ein sehr hilfreiches Tool. Es lässt sich einfach bedienen und bietet auch in der Gratis-Fassung genügend Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten. (cvi)

Fences

Version:

1.01.143

Hersteller:

Stardock

Download Link:

Fences Download

Sprache:

Deutsch und andere

Preis:

Kostenlos für den Privatgebrauch. Die Pro-Version für den kommerziellen Einsatz kostet 19,95 US-Dollar.

System:

Windows XP / Windows Vista / Windows 7

Alternativen:

IconHider, Nimi Places