Sicherer Speicher für PC, Server und Workstations

Fehlertoleranter Speicher schützt vor Systemausfällen und Datenverlust

Registered DIMM

In Servern und Workstations sind hohe Speicherkapazitäten erforderlich. Darüber hinaus soll die Datenintegrität möglichst hoch sein. Ungepufferte Speichermodule können diese Anforderungen nicht erfüllen, da sie die Signale zu stark belasten und somit Störungen auf den Leitungen verursachen. Diese können dann zum Systemabsturz führen.

Besser geeignet für diese Aufgabe sind Registered-DIMMs. Sie verfügen über spezielle Treiber-Bausteine, so genannte Register-ICs, die die Signale der Adress- und Steuerleitungen puffern beziehungsweise aufbereiten. Dagegen sind bei den herkömmlichen Unbuffered-Modulen aller Signalleitungen einfach parallel geschaltet und führen direkt zu den Speicherbausteinen. Ein Manko der Registered-DIMM-Technologie ist allerdings die Zeitverzögerung um einen Takt für das Signal-Refreshing. Allerdings wird diese geringe Performance-Einbuße zu Gunsten eines stabileren Systems im Server-Umfeld in Kauf genommen.

Bei einem Hauptspeicherausbau von beispielsweise zwei Modulen (Double-Sided) je zwei GByte mit einer Organisation von 256 MBit x 72 Bit müsste der Speicher-Controller insgesamt 36 Chips ansprechen. Bei Registered-DIMMs sind es nur die vier Register-Bausteine auf den zwei Modulen. Diese Buffer-Bausteine leiten separat die Adress- und Steuersignale an die entsprechenden Speicher-Chips und sorgen somit für optimale Signalqualität auf den Leitungen und damit für ein stabileres System.

Das Erkennungsmerkmal auf Registered DIMMs (Double-Sided) sind zwei Pufferbausteine für die Adressleitungen und ein PLL-Baustein, der zur Aufbereitung des Taktsignals dient. Letzterer entlastet zusätzlich den Taktsignaltreiber des Mainboards und sorgt für synchrone und fehlerfreie Datenübermittelung.