FBI warnt vor gefälschter Mail - mit Virus

In der Mail heißt es, dass die Internet-Besuche des Empfängers vom Internet Fraud Complaint Center des FBI protokolliert worden seien. Dabei habe man illegale Aktivitäten festgestellt. Um einer Strafverfolgung zu entgehen, müsse deshalb ein Link angeklickt und auf der sich öffnenden Internetseite ein Fragebogen ausgefüllt werden. Tatsächlich setzt der Klick jedoch den Download eines Virus in Gang. Welchen Schaden der elektronische Schädling anrichtet, ist bislang noch unklar. Unbekannt ist auch, wie viele E-Mails mit dem Virus im Internet unterwegs sind.

Das FBI nimmt die Bedrohung durch den Virus so ernst, dass es direkt auf seiner Homepage an prominenter Stelle vor der gefälschten E-Mail warnt. Das FBI versende keine Mails, in denen Fragen beantwortet werden müssten und warne davor, bedenkenlos Dateianhänge zu öffnen, macht die Behörde deutlich. Die Bundespolizei habe Ermittlungen aufgenommen, um den Absender der angeblichen FBI-Mail ausfindig zu machen. Da die E-Mail aber in einem sehr schlechten Englisch geschrieben worden sei, hoffe die Behörde darauf, dass viele User den Trick erkennen, sagte FBI-Sprecher Paul Bresson. Vor einigen Wochen versuchten Betrüger bereits schon einmal, den Namen des FBI zu missbrauchen. Damals verschickten die kriminellen User massenweise E-Mails, um auf eine gefakte Webseite hinzuweisen, die der des FBI ähnelte. Anhand verschiedener Abfragen versuchten die Ganoven, an persönliche Daten wie Kreditkartennummern oder Bankverbindungen zu kommen. (fba)

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