Hinrichs geht (noch) nicht

Falschmeldung: Lars Hinrichs bleibt doch Xing-CEO

„Xing-Chef Lars Hinrichs geht“, so schrieb es die Nachrichtenagentur dpa-AFX in einer Meldung. Doch Hinrichs denkt nicht daran zu gehen und twittert trotzig sein Dementi.

Laut dpa-AFX sollte der Xing-Gründer und CEO das Unternehmen verlassen. Sogar einen Grund wollte die Nachrichtenagentur gefunden haben. So soll Hinrich wegen eines angeblich schwelenden Konflikts über die Nutzung von Mitgliederdaten erheblich unter Druck stehen. Das Unternehmen dementierte dies und versicherte, dass Hinrichs das volle Vertrauen des Vorstands und des Aufsichtsrates genießt.
Hinrichs reagierte über seinem Account beim Microblogging-Dienst Twitter auf das Gerücht. „Our policy to rumors is and allways will be "no comment". We are a public company, experiencing excellent growth opportunities right now“, so Hinrichs.

Die Aktienkurse reagierten sofort auf das Gerücht und fielen um über drei Prozent auf etwa 25 Euro. Trotz der Dementi bleibt dennoch eine Frage unbeantwortet im Raum stehen: Was ist dran an den Gerüchten um den Abgang des Xing-Grüders? Denn wie Horizont erfahren haben will, soll bereits der deutsche Ebay-Chef Stefan Groß-Selbeck als Hinrichs-Nachfolger gehandelt werden. (mst)