FairUCE: IBM entwickelt Anti-Spam-Technologie

IBM hat unter der Bezeichnung Fair Use of Unsolicited Commercial E-Mail (FairUCE) eine Anti-Spam-Technologie vorgestellt, die unerwünschte Mails durch Analyse der Herkunft filtern soll.

IBM hat sich bei der Analyse auf die Domain-Identität konzentriert. Durch Auswertung der Mail-Informationen auf Netzwerkebene soll FairUCE Zombie-PCs von legitimen Mail-Servern unterscheiden können, indem der Weg zum Absender zurückverfolgt wird. Laut IBM versucht FairUCE dabei, über eine DNS-Prüfung eine Beziehung zwischen der Absender-Domain und der IP-Adresse des Clients herzustellen, der die Mail verschickt. Wird eine Beziehung gefunden, prüft FairUCE unter anderem die Black- und White-Lists des Empfängers und entscheidet dann über die Zustellung. Damit funktioniert FairUCE grundlegend anders als Filter, die sich auf die Analyse des Mail-Inhalts beziehen.

Laut IBM entlarvt FairUCE den von Spammern angewandten Trick, die wahre Identität zu verschleiern. Vor allem bei den derzeit beliebten Phishing-Attacken, bei denen Mails mit vermeintlich seriösem Inhalt verschickt werden, soll FairUCE über den Identitätscheck im Vorteil gegenüber textbasierten Filtern sein. In späteren Versionen will IBM das Sender Policy Framework integrieren. IBM stellt FairUCE über seine Online-Community alphaWorks zur Verfügung. Als Basis für den Einsatz nennt IBM neben Linux unter anderem Postfix 2.1 oder höher und einen SSL-fähigen Webserver. (uba)

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