Neue Netzwerke für Virtualisierung und Cloud

Fabric-Architektur ersetzt herkömmliche Netzwerkstrukturen

Neue Netzwerkprotokolle in der Fabric

Um eine höhere Performance und Flexibilisierung, verbunden mit der geforderten Automatisierung, zu erreichen, führen die Ethernet Fabrics neue Verfahren wie Transparent Interconnection of Lots of Links (Trill), Ethernet Data Bridging (EDCB oder DCB), Inter Switch Links (ISL), Shortest Path Bridging (SPB), Multi-Switch Link Aggregation (M-LAG) oder das Link State Multipath Routing (LSMPR) ein.

Das sind allesamt Neuerungen, die den Entscheidungsträger vor ein Problem stellen: Wie evaluiert man eine Lösung, wenn die klassischen Entscheidungskriterien wie Port-Dichte, Geschwindigkeit oder Zahl der 10-Gigabit-EthernetPorts nicht mehr greifen, zumal die Fabric eher als System denn als einzelne Komponente zu begreifen ist? Unter Systemaspekten sollte der Entscheider prüfen, ob der Hersteller, wie auf dem Papier versprochen, auch ältere und Fremdsysteme in seine Fabric einbeziehen kann. Skaliert die Fabric entsprechend den eigenen Bedürfnissen? Unterstützt der Hersteller standardbasierte Netzwerkprotokolle, oder setzt er auf spezifische eigene Erweiterungen? (hal)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche.