ExpressCard löst PC-Card ab

PC-Card-Evolution

Die PC-Card löste durch die Weiterentwicklung der PCMCIA-Spezifikationen 1995 die PCMCIA-Karte ab. Die Grundlage des PC-Card-Standards Version 5.0 bildet die 32 Bit breite Cardbus-Schnittstelle mit busmasterfähiger PCI-Bus-Anbindung. Sie erreicht mit einer Taktfrequenz von 33 MHz eine maximale theoretische Datenübertragungsrate von 132 MByte/s (Basis 1000).

Sowohl die PCMCIA- als auch die PC-Card-Schnittstelle verfügt über insgesamt 68 Anschlusspins. Darüber hinaus sind die Einschubkarten Hot-Plug-fähig, so dass das System sie beim Einstecken im laufenden Betrieb automatisch erkennt und konfiguriert. Ebenso einfach lassen sich die Karten beim Entnehmen im Betrieb deinstallieren. Die PC-Card ist zum PCMCIA-Slot nicht abwärts kompatibel, umgekehrt funktioniert aber eine 16-Bit-PCMCIA-Karte in einem 32-Bit-PC-Card-Slot einwandfrei.

ExpressCard ist die nächste Evolution des PC-Card-Standards (letzte Version: 8.1) auf Basis von PCI Express. Die PCMCIA Trade Association verabschiedete die unter dem Codenamen NEWCARD entwickelte ExpressCard-Spezifikation 1.0 im September 2003. Der ExpressCard-Standard löst mit höherer Performance und kleinerem Formfaktor die bisherigen PC Cards in Notebooks ab und soll auch in PCs zum Einsatz kommen. Ein gravierender Nachteil der ExpressCard-Technologie: Sie ist zum Vorgänger nicht kompatibel.