ExpressCard löst PC-Card ab

Ab 2004 soll die ExpressCard die veraltete PC-Card in Notebooks ablösen. Wir erläutern den neuen I/O-Standard und vergleichen ihn mit der herkömmlichen Technologie.

Um einen einheitlichen Standard für Steckkarten im mobilen Umfeld zu entwickeln, formierte sich 1989 eine Vielzahl von IT-Firmen zum PCMCIA-Konsortium (Personal Computer Memory Card International Association). Ein Jahr später veröffentlichte die PCMCIA den 1.0-Standard.

Er definierte die Grundfunktionen für die Kommunikation zwischen einer PCMCIA-Karte und der entsprechenden Schnittstelle, die elektrischen Anschlüsse und die Abmessungen der Einschubkarte. Vorerst galten die Spezifikationen ausschließlich für Memory-Cards mit einer Datenbusbreite von 8/16-Bit und einem festgelegten Formfaktor von 54 x 85,6 x 3 mm (Typ I) und 54 x 85,6 x 5 mm (Typ II). Der 16-Bit-Datenbus dieser Karten erreicht eine maximale Datenbandbreite von 20 MByte/s. Erst 1991 mit der Vorstellung der Version 2.0 erweiterte das Konsortium die so genannte PCMCIA-Card um eine I/O-Funktionalität, die zum Beispiel für Netzwerk- SCSI- oder Fax-/Modemadapter sowie ISDN-Karten notwendig ist.

Einen weiteren Formfaktor führte das 1992 durchgeführte Update der PCMCIA-Spezifikation auf die Version 2.01 ein. Die Höhe der Einschubkarten änderte sich mit dem Typ-III-Faktor auf 10,5 mm. Letzterer ermöglicht nun die Aufnahme von Minifestplatten.