Europas Unternehmen pfeifen auf Web 2.0

Sicherheitsbedenken bestehen

Laut dem Experten befänden sich die meisten Unternehmen derzeit in einer Evaluationsphase. Die Ergebnisse des Surveys zeigen aber auch, dass sich ein Großteil der Unternehmen für den Unternehmenserfolg der immer wichtiger werdenden Web-2.0-Bedeutsamkeit bewusst ist. "Viele Unternehmen sind noch längst nicht soweit, Web 2.0 einzuführen. Dies hängt ganz wesentlich von dem Willen und der Offenheit ab. Die Unternehmenskultur besitzt dabei einen zentralen Stellenwert", so Bohn.

Durch den Web-2.0-Einsatz versprechen sich 41 Prozent der Führungskräfte Verbesserungen der Kundenbeziehungen- und -interaktionen. Die Mitwirkung der Endnutzer an Arbeitsprozessen könnte dadurch gefördert und die Kollaboration (31 Prozent) sowie die Produktivität der Mitarbeiter durch nutzergenerierte Innovationen erhöht werden, sind sich die Befragten einig.

Anhand der Studienergebnisse rechnet BEA Systems damit, dass sich die Nachfrage für die Erstellung neuer Inhalte durch die Re-Kombination bestehender Informationen aus Webseiten oder Anwendungen (Mashups) mittel- bis langfristig verdreifachen wird. Während heute erst sechs Prozent der befragten Unternehmen Mashups nutzen, planen 18 Prozent, den Einsatz in den nächsten zwölf Monaten vorzunehmen. Interessant ist, dass das Verständnis für die Nutzung der Vorteile von Web-2.0-Technologien vor allem bei skandinavischen Führungskräften am niedrigsten ist. 83 Prozent der norwegischen und 69 Prozent schwedischen Unternehmen wissen nicht genug über die Vorzüge, während in Deutschland und Frankreich derzeit noch die meisten Sicherheitsbedenken bestehen. (pte/mje)