EU-Kommission lässt Intel-Büros in Europa durchsuchen
Laut der EU-Kommission habe man auch die Büros von mehreren Herstellern und Großhändlern von Computern durchsuchen lassen. Der Sprecher der EU-Kommission wollte nicht sagen, um wie viele Firmen in welchen Ländern es sich gehandelt habe. Bei den Durchsuchungen geht es dem Vernehmen nach um den Verdacht, Intel habe mit Rabattgewährung eine beherrschende Marktposition missbraucht.
Bei Intel Deutschland in Feldkirchen halten sich derzeit ebenfalls Mitarbeiter der EU-Kommission auf, wie Christian Anderka, Pressesprecher von Intel, gegenüber tecCHANNEL bestätigte. Wie Anderka weiter mitteilte, werde der normale Geschäftsbetrieb dadurch nicht gestört. Außerdem kooperiere man mit den EU-Mitarbeitern.
In den letzten Wochen hatte AMD Vorwürfe wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens von Intel erhoben. So reichte AMD bereits in Delaware (Kalifornien) und Tokio Klagen gegen Intel ein, wie tecCHANNEL berichtete. AMD unterstützt auch die Maßnahmen der EU-Kommission, wie Thomas McCoy, Executive Vice President bei AMD, in einer Presseerklärung mitteilt. McCoy kommentiert die EU-Handlungen als gute Nachricht für die Konsumenten in ganz Europa. (cvi)
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