EU könnte Strafe gegen Microsoft auf drei Millionen Dollar täglich erhöhen

Die EU-Kommission will am Mittwoch die Wettbewerbsstrafe gegen Microsoft offenbar auf drei Millionen Dollar täglich erhöhen. Das berichtet die „Financial Times“.

Die EU-Wettbewerbskommissarin Nellie Kroes hatte schon vor einigen Tagen angedeutet, den Konzern wegen Nichterfüllung der EU-Auflagen aus dem Wettbewerbsverfahren vom Dezember 2005 zu verurteilen.

Zunächst waren zwei Millionen Dollar pro Tag geplant – laut FT sollen es nun drei Millionen werden, schreibt das Blatt unter Berufung auf „mit dem Fall vertraute Kreise“. Die Strafe summiert sich derzeit auf etwa 600 Millionen Euro. Die EU-Kommission hat den Bericht der „FT“ nicht kommentiert.

Nach dem geltenden EU-Recht ist die Erhöhung durchaus möglich: Unternehmen, die sich der Kommission widersetzen, können mit einer maximalen Strafe von bis zu fünf Prozent ihres weltweiten, täglichen Umsatzes belegt werden.

Microsoft hatte immer wieder erklärt, genug zur Einhaltung der Auflagen zu tun. (uka)

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