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Verschlüsselte Daten

Kryptografische Programme verschlüsseln die versendeten Nachrichten und schützen sie damit vor dem Zugriff Unbefugter. Beim Chiffrieren und Dechiffrieren greifen sie auf einen Schlüssel zurück, der in seiner einfachsten Form nichts anderes als eine Zahl ist. Der Schlüssel muß sowohl dem Absender als auch dem Empfänger der Nachricht bekannt sein. Damit kein Dritter in den Besitz der Nachricht kommen kann, muß gleichzeitig gewährleistet sein, daß ausschließlich Absender und Empfänger den gemeinsam genutzten Schlüssel kennen.

Falls der Absender und der Empfänger dieselbe Zahl benützen, spricht man von einem symmetrischen Schlüssel. Für

die meisten Nachrichtenübermittlungen bieten derzeit 128 Bit lange Schlüssel einen hinreichenden Schutz.

Asymmetrische Verfahren verwenden einen öffentlichen und einen privaten Schlüssel. Der Absender kann die öffentliche Zahlenkombination frei versenden, wohingegen er die private für sich behält.