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Erster UMTS-Test: Vodafone UMTS-PC-Card

Seit 16. Februar 2004 bietet Vodafone als erster deutscher Anbieter eine UMTS-fähige Datenkarte für Datenraten von bis zu 384 Kbit/s. In einem ersten Praxistest musste die Karte samt UMTS-Dienst ihr Können unter Beweis stellen.

In Großbritannien, Österreich und Italien sind UMTS-Dienste bereits seit einigen Monaten erhältlich, in Deutschland hat das UMTS-Zeitalter erst am 16. Februar mit der Verfügbarkeit der Vodafone Mobile Connect Card (MCC) begonnen. UMTS-Handys soll es von Vodafone erst später geben, "wenn die Qualität stimme". Vodafone gibt an, dass man bereits in über 100 Städten UMTS nützen kann. Ist UMTS nicht verfügbar baut die Karte eine GPRS-Verbindung (4 Download- und zwei Upload-Kanäle mit Datenraten von bis zu 53,6 Kbit/s) auf. Eine Übersicht der Städte und Orte mit UMTS-Netz finden Sie hier auf der Vodafone-Webseite. Der Start der T-Mobile-UMTS-Dienste wird zur CeBIT erwartet, auch wenn das Netz laut Aussage von T-Mobile schon jetzt einsatzfähig sein soll.

Die Vodafone MCC ist als PC-Card Typ II mit integrierter SIM-Karte auf Dualband-Betrieb (900/1800 MHz) ausgelegt. Eigentlicher Hersteller der Karte ist Option, der UMTS-Chipsatz stammt von Qualcomm. Die Karte beherbergt eine Sende- und Empfangseinheit für GPRS- und UMTS-Datendienste. Auch das Versenden von SMS-Nachrichten ist möglich.