Erster Microsoft-Laptop

Erster Test: Surface Book drei Mal so schnell wie Macbook Pro

Surface Book vs. MacBook Pro: Welcher Akku hält länger durch?

Surface Book: Die diskrete GPU steckt in der Tastatur
Surface Book: Die diskrete GPU steckt in der Tastatur
Foto: Microsoft

Die Akkulaufzeit der beiden Modelle haben unsere Kollegen ebenfalls getestet. Im Surface Book steckt ein 68-Wattstunden-Akku und im MacBook Pro 13 ein um zehn Prozent größer Akku mit 75 Watt-Stunden. Für den Test wurden beide Displays auf 260 Nit Helligkeit kalibriert und die automatische Verringerung der Bildschirmhelligkeit sowie WLAN abgeschaltet. Dann lief jeweils in einer Schleife der gleiche 4K-Film auf den Geräten.

Das Zwischenergebnis: Nach acht Stunden meldete das MacBook Pro 13 eine Rest-Akkukapazität von 19 Prozent (etwa 2 Stunden). Das Surface Book meldete eine Rest-Akkukapazität von 29 Prozent und eine geschätzte Rest-Akkulaufzeit von etwa 2:26 Stunden. Den 8-Stunden-Test werteten die Kollegen mit einem Gleichstand, obwohl das Surface Book im Gegensatz zum Konkurrenten über einen Touch-Bildschirm verfügt, der für einen erhöhten Energieverbrauch von etwa 10 Prozent sorgt.

Beide Geräte liefen noch über Nacht und es wurde dann die Gesamtlaufzeit gemessen. Das MacBook Pro 13 spielte das 4K-Video insgesamt 581 Minuten ab, ehe der Akku leer war und das Gerät sich abschaltete. Das Surface Book schaltete sich nach 637 Minuten ab. Mit einer Gesamtlaufzeit von 10 Stunden und 37 Minuten konnte damit das Surface Book den Akku-Laufzeittest klar für sich entscheiden. Trotz kleinerem Akku bleib das Gerät fast eine Stunde länger als der Konkurrent eingeschaltet.

Fazit: Surface Book profitiert von diskreter GPU enorm

Unsere Kollegen räumen ein, dass bei dem Test nicht zwei preislich identische Notebooks verglichen wurden, sondern ein Modell des Surface Book, welches mit 1.699 US-Dollar deutlich teurer als das für 1.299 US-Dollar erhältliche MacBook Pro 13 ist. Allerdings wird darauf verwiesen, dass Microsoft es geschafft habe, ein 13-Zoll-Laptop mit diskreter GPU auf den Markt zu bringen, während alle anderen Hersteller - inklusive Apple - dies bisher nicht wollten oder konnten. Diese Innovation hat dann ihren Preis. Und angesichts der deutlich höheren Leistung lohne sich der Aufpreis auch.

(PC-Welt/ad)