Entwickler wollen die Benutzbarkeit auf dem Desktop verbessern

Erste zehn Paper Cuts in Ubuntu 9.10 gesichtet

Bis zur finalen Version von Ubuntu 9.10 wollen die Entwickler 100 so genannte Paper Cuts finden und ausmerzen.

Paper Cuts sind kleine, unscheinbare Fehler in der Benutzeroberfläche. Erfahrene Anwender übersehen diese oftmals. Für Umsteiger können Sie jedoch sehr verwirrend und nervig sein. Daher hat das Entwickler-Team von Ubuntu 9.10 „Karmic Koala“ beschlossen, 100 dieser Fehler aufzuspüren und zu eliminieren. Die ersten zehn sind nun gefunden und veröffentlicht.

Zum Beispiel ist die „In den Papierkorb verschieben“-Option in der Brenner-Integration von Brasero irreführend. Dies soll in Zukunft „von der CD entfernen“ heißen. Ebenso sollen sich Datei- und Ordner-Symbole künftig abdunkeln, wenn man diese ausschneidet und später wieder einfügen will. Wenn man derzeit ein USB-Gerät auswirft kommt nicht immer eine Meldung wie „es ist sicher, das Laufwerk zu entfernen“. Dies soll in Zukunft konsistenter werden. Abgesehen davon wird Ubuntu 9.10 Linux-Kernel 2.6.31, GRUB2 und das Dateisystem ext4 per Standard einsetzen. (jdo)