ERP-Zufriedenheitsstudie 2013

ERP erneuern und IT-Investitionen sichern mit System

Never change a running system? Für in die Jahre gekommene ERP-Anwendungen gilt diese IT-Weisheit nicht. Vielmehr zahlt es sich aus, frühzeitig über eine gründliche Renovierung nachzudenken.

Anwender von ERP-Systemen sehen sich mit einer ganzen Reihe von "Trends" konfrontiert: Den Experten zufolge kommt man künftig um "ERP aus der Cloud" nicht herum, weil damit angeblich der ERP-Einsatz flexibiler wird und sich gleichzeitig Kosten sparen lassen. Der Trend zu mehr "Business Intelligence" ist stark mit dem Begriff "Big Data" verbunden, der gleichermaßen das Problem - ständig wachsende Datenfluten - und die Lösung - Software, mit deren Hilfe Daten in nützliche Informationen verwandelt werden können - bezeichnet.

Business Apps in Verbindung mit Smartphones oder Tablet-PCs sollen den ERP-Einsatz mobiler machen und ermöglichen die Arbeit mit der ERP-Lösung von überall und zu jeder Zeit. Die Anbindung von Social Networks wie LinkedIn, Xing und Facebook eröffnet neue Chancen für Marketing und Vertrieb sowie für die Bindung von Mitarbeitern oder Kunden durch entsprechende Gruppen und Foren.

Digitalisierung nimmt zu

Über diese Hype-Themen hinaus offenbart die Praxis, dass immer mehr Aufgabenbereiche in den Unternehmen digitalisiert werden. So wachsen die Softwarelandschaften rund um CRM, ECM, BI und SCM zunehmend zusammen. Über das Ziel sind sich dabei alle einig: eine bereichsübergreifende Auftragsabwicklung sowie Planung und Steuerung der Unternehmensressourcen ohne Probleme durch Medienbrüche, Mehrfacheingaben und inkonsistente Datenhaltung. Allerdings treten in diesem Zusammenhang zwei gegenläufige Trends auf. Der eine geht zu immer umfassender integrierten Softwarepaketen, die alle Anforderungen aus einer Hand abdecken und die Vorteile der Durchgängigkeit und der Einheitlichkeit betonen. Demgegenüber steht die Vision des Best-of-Breed, bei der die jeweils besten Speziallösungen weitgehend frei miteinander kombiniert werden können.