Erotikwelt-Flatrate ändert umstrittene AGBs

Vor wenigen Tagen hat die Medien Info Center GmbH verschärfte Konditionen für ihren Internet-Pauschaltarif angekündigt. Nach kritischer Berichterstattung in den Medien und Protesten in diversen Newsgroups kommt jetzt der Rückzieher.

Danach verzichtet der Anbieter darauf, Kundendaten zu Werbezwecken an "verbundene Unternehmen" weiterzugeben. Der entsprechende Passus in den AGBs für die Erotikwelt-Flatrate fehlt nun komplett. Durch den Adressenhandel wollte man den für Ende April geplanten kostenlosen E-Mail-Service finanzieren. Ob dieser nun doch wie geplant startet, ist fraglich.

Momentan scheinen dubiose Flatrate-Angebote Konjunktur zu haben. Erst im März hatte XL-online mit einem absoluten Dumpingpreis von monatlich 13 Euro (den man später auf 22 Euro korrigierte) und fragwürdigen Vertragsklauseln auf sich aufmerksam gemacht. Diese Tendenz dürfte sich noch deutlich verstärken, wenn erst einmal Reseller der für Mai versprochenen Telekom-Flatrate an den Start gehen. Statt PCs beim Lebensmittel-Discounter könnten Kunden dort dann Flatrates erstehen. (tri)