Erneut böses Blut zwischen Linus Torvalds und den GNOME-Entwicklern

Linus Torvalds hat sich erneut kritisch zum GNOME-Projekt geäußert.

Im Dezember 2005 hat Linus Torvalds die Anwender ermutigt, auf KDE zu setzen. GNOME werde offenbar von Interface-Nazis entwickelt, sagte er damals. Torvalds verteidigt nach wie vor seine Aussage, dass GNOME-Entwickler sich von der „Anwender sind Idioten“-Mentalität trennen sollen. Erbeschwert sich weiterhin, dass GNOME nicht erweiterbar sei. Es sei gut, dass der Desktop-Manager einfach zu nutzen ist, aber: „NUR einfach zu benutzen ist schlecht. GNOME-Leute denken wohl, wenn man einmal drin ist, will man nichts mehr verändern. Das ist nicht wahr“.

Nun gibt es eine erneute Diskussion. Christian F.K. Schaller schlug Torvalds vor, dass er den Desktop-Manager zunächst einen Monat benutzen soll. Danach soll er seine Erfahrung damit auf der GUADEV in England kundtun.

Torvalds antwortete, ging aber nicht auf das Angebot von Schaller ein. „Ich habe Patches erstellt. Der Code ist nach meinen Patches klarer und das Ergebnis ist viel tauglicher. Das ist konstruktiv. Unkonstruktiv hingegen ist wie die GNOME-Entwickler dauernd nach Entschuldigungen suchen. Es hat mich nur ein paar Stunden gekostet die Patches zu entwickeln. Es war nicht so schwer. Aber warum hab ich es nicht schon vor Jahren gemacht? Weil die GNOMEr zu fein sind, um nach Patches zu fragen …“. Die volle Diskussion finden Sie in englischer Sprache hier. (jdo)

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