Ericsson ruft GPRS-Handy R520m zurück

Ericsson ruft alle Handys vom Typ R520m zurück. Bei den ersten GPRS-Telefonen aus Schweden treten Fehler beim Batteriemanagement auf.

Durch einen Produktionsfehler sind die Akkus der Handys nach kurzer Zeit leer, weit vor den versprochenen elf Stunden Gesprächszeit. Das Problem sei inzwischen behoben, teilte Ericsson mit. Bisher seien die betroffenen GPRS-Handys nur in Schweden und dort auch nur in kleinen Stückzahlen ausgeliefert worden. Die Ausfuhr in andere Länder hat Ericsson rechtzeitig stoppen können. Die schadhaften Telefone müssen laut Ericsson nicht eingestampft werden. Mit einem Firmware-Update sei der Schaden behoben. Der schwedische Herstellers hofft deshalb, seine Liefertermine einhalten zu können. Nähere Angaben zur Art des Fehlers machte Ericsson nicht.

Das GPRS-Handy R520m hält Ericsson für eines seiner wichtigsten Produkte überhaupt. Die Mobilfunkbetreiber warten händeringend auf Geräte, denn seit Februar ist GPRS in Deutschland verfügbar - aber nur ein einziges Endgerät. In einem GPRS-Praxistest stellten wird dieses, ein Motorola Timeport, im D1-Netz auf die Probe. (uba)