Umstieg auf Windows 8

Erfolgreich von Windows XP auf Windows 8 migrieren

Ist die Hardware Windows 8-kompatibel?

Einfacher ist die Vorbereitung der Hardware auf den Betriebssystem-Wechsel: Wenn das Unternehmen die Server, PCs und Peripheriegeräte wie Drucker und Scanner in üblichen Abschreibungszeiträumen erneuert hat, gibt es normalerweise keine Kompatibilitätsprobleme mit Windows 8.

Das neuere Betriebssystem stellt zudem von Haus aus keine hohen Hardware-Anforderungen und ist sehr ressourcenschonend. Wenn Hardware-Probleme auftauchen, dann meist bei älteren Netzwerkdruckern, für die keine passende Treiber-Software vorhanden ist.

32 oder 64 Bit?

Eine Überlegung, die Unternehmen vor der Migration zu Windows 8 abschließen müssen, ist die Entscheidung für eine 32 oder 64 Bit-Version. Zwar ist ein Parallelbetrieb beider Betriebssysteme möglich, aber grundsätzlich empfiehlt sich mit dem Schwenk auf Windows 8 ein Upgrade auf 64 Bit. Entscheiden sich Unternehmen für einen Parallelbetrieb, müssen sie eine doppelte Administration und damit einen erheblichen Mehraufwand in Kauf nehmen.

Interne Verantwortlichkeiten und Know-how-Aufbau

Bevor die eigentliche Migration beginnt, sind auch einige organisatorische Vorkehrungen zu treffen: Eine der wichtigsten Aufgaben besteht darin, Verantwortliche zu benennen, die definieren, ob eine Software weiterhin verwendet und - wenn ja - wie sie konfiguriert wird. Dies ist umso wichtiger, wenn ein externer Dienstleister das Projekt leitet oder begleitet.

Zudem sind alle Projektmitarbeiter, insbesondere Systemadministratoren, je nach Vorkenntnissen zu schulen. Dies gilt insbesondere dann, wenn sie die Umrüstung selbstständig durchführen wollen. Denn Installation, Verteilung und Administration der Betriebssystem-Software hat sich seit Windows XP grundlegend verändert.

Native Windows 8-Anwendungen, die im Unternehmen intern und nicht per Windows Store verteilt werden sollen, müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Das sogenannte "Side-Loading" wird für die meisten Unternehmen bedeutend werden. Dies bedeutet, dass entsprechendes Know-how angeeignet und die passende Infrastruktur aufgebaut werden muss.