Intelligentes Management in Switches

Energiekosten im Netzwerk reduzieren

Ein Switch steuert in erster Linie den Datenverkehr im Netzwerk. Doch mittlerweile sind diese Systeme so intelligent, dass sie einen erheblichen Beitrag zur Minderung der Energiekosten in einem Netzwerk leisten.

Wenn das Thema IT-Stromkosten in einem Unternehmen diskutiert wird, stehen meistens Komponenten wie Server, Storage, Clients und Klimatisierung an erster Stelle. Diese Geräte müssen neben der erforderlichen Performance auch entsprechend energieeffizient arbeiten. Dabei übersehen die IT-Verantwortlichen, das auch das Netzwerk ein enormes Energieeinsparpotenzial bietet, wie eine Untersuchung von Tolly Group belegt.

Um die Energiekosten für die Netzwerk-Infrastruktur zu reduzieren, sollten schon bei der Anschaffung von Neugeräten der Energieverbrauch dieser Komponenten berücksichtigt werden. Besonders wichtig sind dabei die Energiesparoptionen, die ein Gerät wie zum Beispiel ein Switch bietet. So summiert sich zum Beispiel bei einem PoE-Switch mit 96-Ports jedes gesparte Watt pro Port zu einem relevanten Wert. Bietet ein Switch flexible Stromsparmodi, Port-Abschaltfunktionen oder dynamische Geschwindigkeitsverteilung und Überwachung, verringern sich die Stromkosten weiter.

Aber auch andere Aspekte dürfen nicht außer Acht gelassen werden. So ist etwa die zugeteilte Datengeschwindigkeit zu den entsprechenden Netzwerkgeräten bei den Energiesparüberlegungen zu berücksichtigen. Denn bei steigenden Geschwindigkeiten in einem Netzwerk erhöhen sich im Kupferkabel die Fehler durch Störungen, sodass schnellere und effizientere Korrekturverfahren verwendet werden müssen. Diese Funktionen erforderten mehr Rechenleistung, was sich in einem höheren Stromverbrauch auswirkt. In dem Beitrag Intelligentes Energie-Management mit Switches erläutern TecChannel detailliert, wie Stromkosten in einem Netzwerk reduziert werden können. (hal)