Kombinierte Lösung schützt vor Datenlecks

Endpoint Security mit Hochsicherheits-USB-Sticks

Endpoint Security-Anbieter DeviceLock und IronKey, Hersteller von verschlüsselten USB-Flash-Drives vertreiben gemeinsam eine Unternehmenslösung, mit der sich der Gebrauch von transportablen Speichermedien im Firmennetzwerk sicher regeln lässt. Die Partner reagieren damit auf eine Entwicklung, wie sie kürzlich im Bericht der EU-Agentur für europäische Netzwerk- und Informationssicherheit (ENISA) beschrieben wurde.

Laut ENISA verwenden bereits drei Viertel der Mitarbeiter ihre privaten USB-Speichermedien im Unternehmensnetzwerk. Mindestens 80 Prozent der von Unternehmen angeschafften USB-Sticks verfügten zudem nicht über eine Verschlüsselung. Die DeviceLock-IronKey-Lösung ist darauf ausgelegt, Datenverlusten oder Datenkorruption durch mobile Speichermedien vorzubeugen.

Zur gemeinsamen Lösung tragen die USB-Flash-Drives von IronKey bei, die nach dem Federal Information Processing Standard (FIPS) des US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology zertifiziert sind. Den zweiten Teil der Lösung bietet die DeviceLock Software, welche Sicherheitsverantwortliche in die Lage versetzt, den Datenverkehr an allen Netzwerk-Endpunkten gemäß den Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens zu überwachen.

Dabei ist es möglich, einzustellen, welche Daten von wem auf welches Endgerät gespeichert werden dürfen. Die Kombination ermöglicht es den IT-Sicherheitsspezialisten im Unternehmen beispielsweise, die IronKey-Sticks auf eine Whitelist zu setzen, alle anderen USB-Sticks aber zu blockieren. Im Falle eines Verlusts des verschlüsselten Speichersticks sind die Daten nicht von Unbefugten einsehbar. Mit dieser nahtlosen Data Leakage Prevention-Lösung kann die Einhaltung von Sicherheits-Policies für den Umgang mit USB-Geräten durchgesetzt werden. (Elmar Török/mha)