Endlich: Linux-Treiber für Broadcom 43xx durch Reverse-Engineering

Durch Reverse-Engineering hat eine vor zwei Jahren gegründete Gruppe endlich Linux-Treiber für die Broadcom Wireless LAN Chipsets entwickelt.

Die Gruppe um das „Linux Broadcom 4301 Driver Project“ hat es durch so genanntes Reverse-Engineering geschafft. Ab sofort stehen damit Linux-Treiber für die Broadcom 43xx Wireless Chipsets zur Verfügung. Diesen Chipsatz benutzen viele OEMs, wie zum Beispiel Apples AirPort Extreme in Power- und iBooks, Notebooks von Acer und HP sowie verschiedene CardBus-Karten. Die zweijährige Entwicklungsarbeit brachte nun den ersten Meilenstein hervor. Im Moment unterstützt der Linux-Treiber allerdings nur die Modi „Infrastructure“ und „Monitoring“. Die weiteren Funktionen wie „Access-Point“ und „Ad-hoc“-Unterstützung sollen in Bälde folgen, genau wie die Features Verschlüsselung und Powersave.

Es sei zwar noch viel zu tun, aber dieser Meilenstein bringt einen kleinen Durchbruch in Sachen Linux und Wireless. Der BCM43xx-Chipsatz ist in sehr vielen Systemen zu finden und war bisher für Linux-User nicht nutzbar. Die Arbeit sei auch sehr viel einfacher geworden, seit ein Closed-Source-Treiber zur Verfügung steht, der im Linksys WRT54G verwendet wird. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Projektseite. Den Treiber können Sie kostenlos hier herunterladen. Spezifikationen zum BCM43xx-Chip finden Sie hier. (jdo)

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