EMEA-Markt für Router und LAN-Switches wächst

Im vierten Quartal 2004 sind Berechnungen des Marktforschungsinstituts IDC zufolge sowohl der Router- als auch der LAN-Switch-Markt gewachsen.

So wuchs der EMEA-Markt für Router nach zwei Quartalen mit sinkenden Umsätzen im vierten Quartal 2004 um 4,5 Prozent auf 974 Millionen US-Dollar. Mit 9,1 Prozent verbuchte dabei das Highend-Segment eine besonders hohe Zuwachsrate auf 366 Millionen US-Dollar. Mit drei Prozent lag die Steigerungsrate im unteren Marktsegment dagegen unter dem Durchschnitt. Immerhin konnten mit den für den Soho-Bereich konzipierten Routern rund 273 Millionen US-Dollar umgesetzt werden. Marktführer im Router-Segment ist nach wie vor Cisco, auch wenn der Anteil der Company von 58,8 Prozent im dritten Quartal auf 55,3 Prozent sank. Die Ursache für diese Entwicklung sieht IDC im harten Wettbewerb durch Juniper sowie den sinkenden Verkaufszahlen von Cisco in den unteren Marktsegmenten.

Überraschend stark wuchs in den Augen der Marktforscher der EMEA-Markt für LAN-Switches. So kletterte die Zahl der ausgelieferten Ports im vierten Quartal 2004 um 8,2 Prozent auf 17,5 Millionen. Ferner stiegen nach zwei Quartalen des Rückgangs zum Jahresende auch wieder die Umsätze um 6,6 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ergibt sich sogar ein Plus von 17,7 Prozent.

Treibender Faktor war dabei die steigende Nachfrage nach Gigabit-Ethernet. So stieg die Anzahl der ausgelieferten Ports im Vergleich zum dritten Quartal um 15,4 Prozent. Gemessen am Umsatz ist in diesem Markt ebenfalls Cisco der größte Hersteller, auch wenn das Unternehmen 3,2 Prozent Marktanteil verlor. HP, Ciscos härtester Konkurrent in diesem Markt, konnte dagegen seinen Anteil um 2,2 Prozentpunkte steigern. Als weitere wichtige Markteilnehmer führt IDC außerdem 3Com, Nortel und Extreme auf. (Jürgen Hill/uba)

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