Für NAS, iSCSI und FC-SANs

EMC stellt Celerra NX4 für KMUs vor

Als Unified-Storage-System für KMUs apostrophiert EMC ihr neues „EMC Celerra NX4“-Array, das speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) sowie von räumlich getrennten Standorten zugeschnitten ist.

Die NX4-Plattform kann laut EMC flexibel in NAS-, iSCSI- und Fibre-Channel-SAN-Umgebungen eingesetzt werden, während das Anfang 2008 vorgestellte AX4-System auf iSCSI- und Fibre-Channel beschränkt ist.

Bei der Celerra NX4 ist ein Mischbetrieb von SAS- und SATA-Festplatten möglich. Bis zu 60 Laufwerke sind EMCs Angaben zufolge einsetzbar, so dass Kapazitäten zwischen 4 und 60 TByte erzielbar sind. Mit dem System dürfte EMC vor allem mit dem FAS2020 von NetApp konkurrieren.

Mit Hilfe der Startup-Assistant-Software und der Web-basierten Celerra-Manager-Software sollen sich Konfiguration und Systemadministration in weniger als 15 Minuten mit wenigen Mausklicks abwickeln lassen. Und um KMUs auf Enterprise-Features einzustimmen, wurden die neuen Systeme mit Thin-Provisioning ausgestattet. Die „Celerra SnapSure“-Software sorge für unmittelbaren Datenschutz durch die Erstellung von Kopien. Diese kann der Anwender selbst wiederherstellen und Online-Backups anlegen, wie EMC angibt.

Celerra NX4: Das Storage-System gestattet einen SAS-/SATA-Festplatten-Mischbetrieb. (Quelle: EMC)
Celerra NX4: Das Storage-System gestattet einen SAS-/SATA-Festplatten-Mischbetrieb. (Quelle: EMC)

Für die Zielgruppe der KMUs erscheint die NX4 flexibel genug. Die neue Lösung unterstützt beispielsweise nicht nur Microsoft-Exchange, sondern auch Unix-, Linux- Umgebungen sowie VMware ESX Server.

„Unternehmen aller Größenordnung versuchen, ihre IT-Infrastrukturen zu vereinfachen und den größtmöglichen Nutzen aus ihren Investitionen in Datenspeicherung und IT-Personal zu ziehen“, erklärt Charles King, Principal Analyst bei Pund-IT. „Mit der neuen Einstiegslösung Celerra-NX4 können Anwender ihre Kosten unter Kontrolle halten sowie Server- und Storage-Ressourcen konsolidieren, ohne Einschränkungen bei Ausfallsicherheit und Datenschutz hinnehmen zu müssen“, führt King an.

Neu ist bei dem ab sofort verfügbaren System überdies, dass der Preis für die Installation nicht mehr im Systempreis inbegriffen ist. Somit kann diese Dienstleistung von den dafür zertifizierten Partnern angeboten und erbracht werden. In den USA beginnt eine Einstiegskonfiguration bei knapp über 20.000 US-Dollar. (speicherguide.de/cvi)