EMC dringt in den PByte-Bereich vor

Mit dem neuen Highend-Storage-System Symmetrix DMX-3 will EMC einen neuen Standard in punkto Performance, Kapazität und Skalierbarkeit definieren. Das neue Flaggschiff richtet sich an Unternehmen, die ein enormes Datenwachstum verzeichnen und ihren Storage-Bedarf in der PByte-Größenordnung messen.

Die DMX-3 ergänzt die Systeme der DMX-2-Serie, wobei es laut EMC ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Kunden gibt, die mehrere Speichersysteme in einem Array konsolidieren wollen. Das neue System unterstützt zum Verkaufsstart bis zu 960 Laufwerke, später sollen bis zu 2000 Laufwerke skalierbar sein. EMC hat zudem die 2003 vorgestellte DMX-Architektur weiterentwickelt: Durch verdoppelte interne Bandbreiten zur Datenübertragung und eine neue Memory-Technologie mit gespiegeltem Global-Memory auf Basis von DDR-SDRAM wurden die Leistung und die Skalierbarkeit des neuen Systems gesteigert.

Die DMX-3 besteht aus einem Systemgehäuse sowie zwei oder mehreren Storage-Einheiten. Jede Einheit verfügt über eine eigene Stromversorgung samt einer Ersatzbatterie. Anwender skalieren das System unterbrechungsfrei, indem sie neue Storage-Einheiten oder Laufwerke hinzufügen.

Wie alle Systeme der Symmetrix-Linie unterstützt auch die DMX-3 bereits die neuen Low-Cost-Fibre-Channel-Laufwerke (LC-FC). Diese voraussichtlich ab Anfang 2006 erhältlichen Drives ermöglichen abgestufte Storage-Umgebungen (Tiered Storage) in einem System. Anwender sollen so ILM-Strategien mit mehreren Storage-Ebenen innerhalb eines Symmetrix-DMX-Systems abbilden können, betont EMC.

Sämtliche Software-Lösungen der Symmetrix-Linie (EMC SRDF, Control-Center, TimeFinder, Open-Replicator, AutoSwap) laufen auf dem neuen System. Teil des Software-Pakets der DMX-3 sind zwei neue Server-basierte Lösungen zur unterbrechungsfreien Migration von Daten in heterogenen Storage-Umgebungen. Die neue EMC-Open-Migrator/LM-Software ermöglicht dies in Windows- und Linux-Umgebungen. Zusammen mit Softek hat EMC die Logical Data Migration Facility (LDMF) für die Datenmigration innerhalb von Mainframe-Umgebungen entwickelt.

Die DMX-3 unterstützt via FICON IBM-Mainframes (zOS) und über iSCSI oder Fibre Channel auch Open-Systems-Hosts mit den Betriebssystemen AIX, HP/UX, Linux, Solaris und Windows. Weitere Umgebungen sollen demnächst qualifiziert werden.

Die Auslieferung des neuen Systems beginnt laut EMC ab September 2005. Der Einstiegspreis für ein System der kleinsten Ausbaustufe liegt bei 250.000 US-Dollar. (speicherguide.de/cvi)

tecCHANNEL Preisvergleich & Shop

Produkte

Info-Link

Festplatten

Preise und Händler