Cloud und Big Data

EMC bilanziert Rekordquartal

Nach VMware hat auch Konzernmutter EMC die Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt. Der Storage-Spezialist meldet ein Rekordquartal. Der konsolidierte Umsatz von EMC stieg im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 4,85 Milliarden Dollar.

Der Nettogewinn gemäß US-GAAP erhöhte sich laut EMC sogar um 28 Prozent auf 546 Millionen Dollar. Der operative Cash Flow füe das Q2 belief sich auf 2,2 Milliarden Dollar, EMC schloss den Dreimonatszeitraum zum Stichtag mit Barmitteln und Investitionen von 9,5 Milliarden Dollar ab.

Im Kerngeschäft mit Datenspeichern konnte EMC die Einnahmen um 19 Prozent steigern. Bei den Highend-Storage-Systemen ("Symmetrix") stiegen die Erlöse im Jahresvergleich um 15 Prozent; die Umsätze der Mid-Tier-Speicher kletterten sogar um 27 Prozent. Immerhin 13 Prozent mehr Umsatz machte die Security-Sparte RSA, die zuletzt eher durch Datenpannen für Schlagzeilen sorgte.

"Starke Nachfrage" meldet der Konzern für seine Unified-Storage-Lösung "VNX" und die hauseigenen Backup-and-Recovery-Lösungen. Jeweils verdoppeln konnte EMC nach eigenen Angaben die Erlöse seiner Big-Data-Produktlinien "Isilon", "Atmos" und "Greenplum". Die gemeinsam mit Cisco gegründete Virtual Computing Environment Company (VCE) erzielte mit ihren "Vblock"-Infrastruktursystemen im ersten Halbjahr 2011 bereits mehr Umsatz als im Gesamtjahr 2010.

EMC-Finanzchef David Goulden erhöhte angesichts des guten Abschneidens die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr auf mindestens 19,8 Milliarden Dollar Umsatz sowie ein GAAP-EPS von 1,07 Dollar. (Computerwoche/cvi)