Einsteiger-CPUs: Celeron D 351 vs. Sempron 3400+

Sie beherrschen 64 Bit, arbeiten mit hoher Taktfrequenz und sind günstig. AMDs Sempron 3400+ und Intels Celeron D 351 stehen trotzdem im Schatten der großen Brüder. Sind der Athlon 64, Pentium 4, Pentium D und Pentium M so viel schneller?

Dual-Core-Technologie, Multi-Threading, Parallelisierung - diese Begriffe zählen in der Prozessorszene zu den neuen Lieblingsbegriffen. Und Hochleistungs-CPUs mit Biturbo-Antrieb wie der Athlon 64 X2 und Pentium D sorgen in vielen Szenarien für deutlich mehr Performance und einem Arbeiten ohne Zwangspausen.

Doch sind wir mal ehrlich: Nicht jeder arbeitet ständig mit mehreren Programmen gleichzeitig oder nutzt die Rechenleistung aktueller CPUs aus. Warum also Geld für brachliegende Prozessorleistung bezahlen? Intel und AMD bieten für diese Fälle mit dem Celeron D und Sempron günstige Einsteigermodelle für 70 bis 130 Euro an – statt den üblichen 200 bis 500 Euro.

Dual-Core-Technologie gibt es beim Celeron D und Sempron natürlich nicht. Doch auf Features wie die 64-Bit-Funktionalität oder erweiterten Schutz vor Buffer Overflows müssen Sie nicht verzichten. Die günstigen Preise erreichen die Prozessorhersteller durch knapp bemessene L2-Caches. Statt üppigen ein bis zwei MByte gibt es beim Celeron D und Sempron nur 256 KByte. Die kleinen Puffergrößen sparen Siliziumfläche und somit Geld.

Im tecCHANNEL-Test müssen sich die aktuellen Sparfüchse von Intel und AMD nun bewähren. Intels Celeron D 351 arbeitet mit 3,2 GHz Taktfrequenz und nimmt im LGA775-Sockel Platz. Für den Socket 754 schickt AMD mit dem Sempron 3400+ ebenfalls die Topvariante seiner Einsteigerserie ins Rennen.

Wir überprüfen, wie viel mehr Performance die teureren Single-Core-Modelle Athlon 64 und Pentium 4 bieten. Und wie schnell sind die günstigsten Dual-Core-CPUs Athlon 64 X2 3800+ und Pentium D 820? Außerdem vergleichen wir den Celeron D und Sempron mit dem Pentium M, der sich für besonders leise und kleine Desktop-PCs empfiehlt.