Eine Million WAP-Handys in Japan

Die Zahl der Mobiltelefonierer, die bereits ein WAP-Handy besitzen, überstieg die Millionen-Grenze in Japan.

WAP-basierte Dienste werden in Japan seit April 1999 angeboten. Es existieren inzwischen mehrere Hundert WAP-Sites, die auf Mobiltelefonen lesbare Inhalte via Wireless Application Protocol liefern. Businessnews, Wettervorhersagen, Fahrpläne, Horoskope sind nur einige von den Services, die oft im günstigen monatlichen Abonnement zu haben sind.

Die WAP-Carrier konkurrieren mit NTT DoCoMo, die ihr eigenes System unter dem Namen i-mode vermarktet. Obwohl sich diese Technik erheblich von WAP unterscheidet, merken die Kunden davon praktisch nichts. Beide bieten Zugang zu den gleichen Informationen und Services. Für i-mode haben sich bereits 4,6 Millionen Japaner entschieden.

In Deutschland ist der WAP-Markt noch in den Startlöchern: Handys kann man bereits bestellen, geliefert wird vorerst noch kaum. tecChannel bietet übrigens seit dem 11. Februar 2000 die tecNews als besonderen Service auch im WAP-Format an. (hse)