Ein US-Dollar je Raubkopie: Indonesien einigt sich mit Microsoft

Der US-Software-Konzern Microsoft hat mit der indonesischen Regierung einen Straferlass vereinbart. Wie die 'Jakarta Post' berichtet, erkennt die Gates-Company die auf mehr als 50.000 Behördencomputern laufenden Raubkopien seines Betriebssystems Windows als rechtmäßig an, wenn Indonesien für jede der illegal eingesetzten Versionen symbolisch einen US-Dollar zahle.

Außerdem habe sich Indonesien verpflichtet, in Zukunft nur noch autorisierte Software zu verwenden und verstärkt gegen Raubkopierer im eigenen Land vorzugehen.

Nach eigener Darstellung geht Microsoft durch indonesische Software-Piraten jährlich ein Vermögen durch die Lappen. So schätzt etwa die Business Software Alliance (BSA), dass 2004 rund 87 Prozent aller in Indonesien eingesetzten Computerprogramme Raubkopien waren. Unklar ist jedoch, wer in dem Land sich die Originalprogramme leisten kann, wenn bereits die Regierung daran scheitert. (Manfred Bremmer/cvi)

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