Work-Life-Balance

Ein Dienstfahrrad als Motivationshilfe

Das neue Incentive für IT-Mitarbeiter kommt auf zwei Rädern daher, hält fit und passt in die Zeit: Seitdem das Dienstwagenprivileg auf Fahrräder ausgeweitet wurde, steht Arbeitgebern ein neues Instrument zur Verfügung.

Das Auto hat insbesondere bei jüngeren Menschen nicht mehr den Status wie noch vor Jahren: Mittlerweile kommen auf jeden verkauften Neuwagen zwei verkaufte Fahrräder. Dementsprechend hat auch der Dienstwagen an Anziehungskraft verloren. Im Wettbewerb um die besten Köpfe müssen junge Unternehmen neue Wege gehen. Gehalt, Statussymbole und Karrieremöglichkeiten haben zugunsten von Selbstverwirklichung, Work-Life-Balance und Nachhaltigkeit an Bedeutung verloren. Mit dem Dienstrad demonstriert ein Unternehmen diesen Wertewandel nach innen und außen und spricht gezielt aktuelle und potenzielle Mitarbeiter an.

Als Pionier auf dem Markt berät LeaseRad aus Freiburg überproportional viele IT-Unternehmen bei der Umsetzung zweiradbasierter Mobilitätskonzepte, darunter Firmen wie Grün Software, EITCO, Greengate, Böwe, Werum und Sipgate. Für die rasche Umsetzung kann es für Unternehmen von Vorteil sein, dass die verwaltungstechnischen Abläufe aus der Erfahrung mit dem Leasing von Dienstwagen in der Regel bekannt sind. Das Leistungsspektrum reicht von der Beschaffung der fabrikneuen Fahrräder über die Vorbereitung und Erstellung aller Vertragsdokumente, die Bereitstellung und Einrichtung vor Ort bis hin zur Reparatur und regelmäßigen Wartung. Die Initiative zur Einführung von Diensträdern in Unternehmen kommt sehr häufig aus der Personalabteilung oder von der Mitarbeitervertretung.

Diensträder stehen bei Mitarbeitern hoch im Kurs. "Bei unseren Kunden und neuen Anfragen zu unserem JobRad-Modell sehen wir den Wunsch der Personalverantwortlichen, mit einem Dienstrad ein ganz besonderes Incentive zu schaffen", so Ulrich Prediger, Geschäftsführer von LeaseRad. Besonders im städtischen Raum oder am Stadtrand, wo der Weg zur Arbeit oft weniger als zehn Kilometer beträgt und Parkplätze knapp sind, ist das Dienstrad für viele eine echte Alternative oder manchmal auch Ergänzung zum Dienstwagen geworden.

Ulrich Prediger, Leaserad: "Bei den Anfragen zu unserem JobRad-Modell sehen wir den Wunsch der Personalverantwortlichen, mit einem Dienstrad ein ganz besonderes Incentive zu schaffen."
Ulrich Prediger, Leaserad: "Bei den Anfragen zu unserem JobRad-Modell sehen wir den Wunsch der Personalverantwortlichen, mit einem Dienstrad ein ganz besonderes Incentive zu schaffen."
Foto: Privat

Zudem schafft die Einführung eines entsprechenden Modells einen idealen Kommunikationsanlass nach innen und außen: In der Öffentlichkeit werden Diensträder als neu und außergewöhnlich wahrgenommen, so dass mediale Aufmerksamkeit leicht zu wecken ist. Mit Bildern, Mitarbeiterstimmen und Statements der Unternehmensführung ist es ein Leichtes, lokale Medien oder gar das Regionalfernsehen für eine Berichterstattung zu gewinnen.

Teil des Gesundheits-Managements

Unternehmen betrachten das Dienstrad jedoch nicht nur als Instrument des Employer Branding, sondern vor allem auch als wirkungsvolles Element des betrieblichen Gesundheits-Managements. Mit dem Dienstrad setzen besonders IT-Unternehmen einen wichtigen Kontrapunkt zum von Bewegungsmangel gekennzeichneten Berufsalltag der Mitarbeiter. Diese spüren meist schon nach wenigen Wochen regelmäßigem Radeln einen positiven Effekt für das Wohlbefinden.

Radfahren macht Spaß und ist gut für die Gesundheit. Warum sich dabei nicht vom Arbeitgeber unterstützen lassen?
Radfahren macht Spaß und ist gut für die Gesundheit. Warum sich dabei nicht vom Arbeitgeber unterstützen lassen?
Foto: Leaserad

Jobradler profitieren vor allem langfristig: Regelmäßiges Radfahren bringt den Blutkreislauf in Schwung, steigert das Schlagvolumen des Herzens und senkt den Blutdruck. Zudem stärkt Radeln die Atemmuskulatur und verbessert den Zucker- und Cholesterinstoffwechsel. Radfahren lässt sich im Vergleich zu anderen Sportarten problemlos in den Alltag integrieren. Bis zu 600 Kalorien werden in einer Stunde verbraucht. Rechnet man den Weg zur Arbeit und wieder zurück, wird diese Stunde meist spielend erreicht. Durch die Möglichkeit, das JobRad auch privat zu nutzen, kann der Radler auch in der Freizeit trainieren.