Social Media

Effiziente Productivity-Tools für Marketingexperten

Social Media spielt in der Unternehmenskommunikation eine immer wichtigere Rolle. Firmen, die Social-Media-Marketing effizient einsetzen möchten, finden auf dem Markt zahlreiche Tools, die in der Cloud betrieben werden und ihnen zu mehr Produktivität verhelfen können.

In Deutschland sind rund vier von fünf Internetnutzer (78 Prozent) in mindestens einem sozialen Netzwerk angemeldet, während 67 Prozent Twitter, Facebook und Co. auch aktiv nutzen. Das geht aus einer Studie hervor, die der BITKOM vor wenigen Wochen veröffentlicht hat. Dabei würde die Generation unter 30 Jahren – die so genannten „Digital Natives” – soziale Netzwerke am häufigsten nutzen. So seien 89 Prozent der Befragten in diesem Alter täglich in ihren Lieblings-Netzwerken aktiv. Wie der Branchenverband erklärt, hat sich hierzulande kaum ein anderes Medium so schnell verbreitet.

Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass in vielen Unternehmen Social Media mittlerweile zu einem festen Bestandteil geworden ist. Sie nutzen soziale Netzwerke für die Mitarbeiterkommunikation, um Personal zu rekrutieren, aber vor allem für die PR-Arbeit und das Marketing. Dabei greifen Marketingabteilungen immer häufiger auf Cloud-Services zurück, die ihnen die tägliche Arbeit erleichtern. Von leichtgewichtigen Tools wie Buffer, mit dem man Status-Updates nach Zeitplan veröffentlichen kann, über Social-Analytics-Dienste wie SocialBro und Chartbeat bis hin zu ganzheitlichen Social-Media-Management-Plattformen wie HootSuite und Sprout Social: Die Angebotspalette ist breit gefächert. Diese bewährten Cloud-Tools für Marketingexperten werden im Folgenden näher beschrieben.

Für einen schnellen Überblick sorgt unsere Bilderstrecke:

Buffer

Buffer” bietet sowohl Privatanwendern als auch Unternehmen einen besonders einfachen und effizienten Weg, Status-Updates in den wichtigsten sozialen Netzwerken nach Zeitplan zu veröffentlichen. Der 2010 gestartete Cloud-Service, der mittlerweile über eine Million Nutzer zählt, unterstützt Facebook, Twitter, LinkedIn, Google Plus und App.net.

Highlights: Anwender müssen zunächst einen Publikationsplan erstellen. Hier geben sie an, an welchen Tagen und um welche Uhrzeit die im Puffer abgelegten Status-Updates veröffentlicht werden sollen. Um den Puffer mit interessanten Beiträgen, Videos, Fotos, Links, etc. zu füllen, stehen zahlreiche Tools zur Verfügung. Neben Smartphone-Apps und Widgets für die eigene Website können Anwender auch auf Browser-Plugins für Firefox, Chrome und Safari zurückgreifen. Zudem ist Buffer in vielen populären Online-Diensten integriert, so zum Beispiel im RSS-Client Feedly, im Später-Lesen-Dienst Instapaper, sowie in der Social-News-App NewsMix, um nur einige Beispiele zu nennen. Praktisch: Das integrierte Analytics-Modul liefert wertvolle Erkenntnisse über den Erfolg oder Misserfolg der durchgeführten Marketing-Initiativen.

Preismodell: Das Programm steht in einer freien Version zur Verfügung, bei der maximal zehn Posts gleichzeitig verwaltet werden können. Die speziell für kleine und mittelständische Unternehmen konzipierten Business-Tarife erlauben die Integration von bis zu 150 Social-Media-Accounts, bieten unbegrenzte Posts und sind für Teams mit fünf oder mehr Mitgliedern geeignet. Kostenpunkt: Ab 50 Dollar im Monat.

Fazit: Buffer hat sich binnen kurzer Zeit zu einem beliebten Social-Media-Management-Tool entwickelt. Die hohe Qualität der Software, der praktische Nutzen, den sie bietet, sowie eine offene und transparente Unternehmenskultur, wie sie in Social Media immer wieder geprägt wird, dürften zum großen Erfolg dieses Produkts beigetragen haben.