Digitale Dividente sorgt weiter für Unmut

E-Plus beschwert sich wegen ungerechter Versteigerung der digitalen Dividente

E-Plus wendet sich mit einem Beschwerdeschreiben über die Versteigerungsformalitäten der digitalen Dividente an die Landes- und Bundespolitiker.

Die Bundesnetzagentur versteigert in ein paar Monaten die durch die Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens frei werdenden Frequenzen für Mobilfunkangebote verschiedener Provider. Mit den Frequenzen sollen vor allem ländliche Regionen mit schnellem Internet versorgt werden.

Wie der Spiegel in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe schreibt, beschwert sich der Provider E-Plus nun bei Landes- und Bundespolitiker. E-Plus ist der Meinung, dass die Vergabebedingungen der Frequenzen kleinere Provider deutlich benachteiligt und dadurch dem Wettbewerb und den Unternehmen schade. E-Plus befürchtet eine komplette Aufteilung der Frequenzen zwischen der Deutschen Telekom und Vodafone. Die Versteigerungsbedingungen sollen sicherstellen, dass die Frequenzen auch tatsächlich für die unterversorgten Regionen benutzt werden. (mst)