Dynamischer Speicherverwalter

Volume Manager im Test

Um den Volume Manager zu testen, installierten wir das Produkt auf einem Dell Poweredge-Server mit Pentium-III-CPU unter Windows 2000. Zum Aufbau von Raid-Sets verwendeten wir sechs Platten mit einer Größe von je zwei GByte. Die Installation verlief rasch und ohne Probleme. Das Produkt erkannte sofort alle konfigurierten Platten, sodass wir uns anschließend daran machen konnten, verschiedene Raid-Sets zu konfigurieren. Auffällig war, dass die grafische Oberfläche (GUI) des Volume Manager etwas träge reagierte. Auch ist die Bedienung der neuen GUI teilweise etwas verwirrend.

Als nächstes untersuchten wir die Fähigkeiten des Volume Managers, vorhandene Volumes im laufenden Betrieb zu erweitern. Dabei gelang es uns nicht, einem Raid-5-Volume eine zusätzliche Platte hinzuzufügen. Der Volume Manager konnte lediglich den noch unbenutzten Platz auf bereits im Raid-5-Verbund vorhandenen Platten für das File-System verfügbar machen.

Um festzustellen, wie sich der Einsatz von Logging-Disks auf das Resynchronisations-Verhalten nach einem System-Crash auswirkt, fügten wir einem bestehenden Raid-5 eine Logging-Disk hinzu. Anschließend kopierten wir den Inhalt einer CD auf das Raid-5-Volume und schalteten unseren Server während des Kopiervorganges aus. Nach dem Neustart war die Resynchronisation des Raid-5-Volumes bereits beendet, bevor wir die GUI des Volume Manager gestartet hatten. Als sehr nützlich empfanden wir die Disk-Evacuation-Funktion. Mit ihrer Hilfe konnten wir problemlos eine Platte unseres Raid-5-Verbundes durch eine neue ersetzen.