DVD-Brenner - wer macht das Rennen?

Immer mehr DVD-Brenner kommen inzwischen auf den Markt. Doch vier inkompatible Schreibverfahren buhlen um Anerkennung: DVD-RAM, DVD-R, DVD-RW und DVD+RW. Wir zeigen die zu Grunde liegende Technik im Detail.

Während CD-RW-Recorder CD-R-Rohlinge und CD-RW-Scheiben nach einem einheitlichen Schreibstandard (Orange Book) brennen, existieren insgesamt vier unterschiedliche Verfahren, Daten auf ein DVD-Medium zu speichern: DVD-RAM, DVD-R, DVD-RW und DVD+RW. Trotz ähnlicher Technologien erfordert jedes dieser Formate speziell gefertigte DVD-Rohlingstypen und basiert auf einer eigenen Aufzeichnungstechnik.

Die Frage, welches der vier Schreibverfahren sich als der kommende Standard für DVD-recording etabliert, entzweit die Laufwerkshersteller. Ob nun DVD-RAM, DVD-R, DVD-RW oder DVD+RW - für jedes dieser Verfahren finden sich Befürworter. Das momentan vorherrschende Formatwirrwarr macht es für den potenziellen Käufer eines DVD-Recorders schwer, die richtige Wahl zu treffen.

Wer mit dem Kauf eines DVD-Recorders liebäugelt, kann hier zu Lande aus einem stetig wachsenden Angebot wählen: Neben DVD-R-Recordern, die entsprechende Medien einmal beschreiben können, sind Rewritable-Brenner wie DVD-RAM- und DVD-RW-Recorder erhältlich. DVD+RW-Drives, die ebenfalls wieder beschreibbare Medien verwenden, sind in Deutschland ab Oktober 2001 verfügbar.

Im Folgenden stellen wir die DVD-Schreibverfahren ausführlich vor. Im ersten Teil des Artikels gehen wir auf die Entstehungsgeschichte der Writable-DVD-Verfahren ein und stellen die heutige Marktsituation dar. Der zweite Abschnitt erklärt DVD-RAM, DVD-R, DVD-RW und DVD+RW sowie wichtige Punkte wie Kompatibilität und Kopierschutz im Detail und gibt einen Überblick über momentan und zukünftig erhältliche Produkte.