Dresden will Nr. 1 bei europäischer Nano-Forschung werden

Mit dem neuen Forschungszentrum für Nanotechnologie wird Dresden der führende Standort der europäischen Forschung. So sieht es zumindest das am heutigen Montag unterzeichnete Memorandum of Understanding vor.

Verschiedene Vertreter aus Politik und Wirtschaft, darunter auch Georg Milbradt, Ministerpräsident von Sachsen, und Hector Ruiz, Vorstandsvorsitzender von AMD, haben heute auf Schloss Eckberg das Memorandum unterzeichnet, welches die Grundlagen für das neue Forschungszentrum für Nanoelektronische Technologien (CNT) schafft. Ebenfalls anwesend waren Vertreter der Fraunhofer Gesellschaft, Infineon und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Das neue Zentrum wird von der Industrie als Fraunhofer-Einrichtung aufgebaut. Infineon stellt die benötigte Reinraumfläche sowie die Infrastruktur des Entwicklungszentrums für Speichertechnologie zur Verfügung. Schwerpunkt ist die Forschung an der Technologie für 300-mm-Siliziumwafer. Das CNT wird vom Freistaat Sachsen und dem BMBF mit 80 Millionen Euro unterstützt. Insgesamt planen die Industriepartner in den nächsten fünf Jahren Forschungsaufträge für 170 Millionen Euro.

Sowohl AMD als auch Infineon setzten weiter auf den Forschungsstandort Dresden. Infineon hatte erst im vergangenen Jahr die Entwicklung für Speichertechnologien gebündelt, AMD hofft in der Fab 36 von der 30-mm-Forschung zu profitieren. (mja)

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