Domino als IMAP-Server: Basiskonfiguration
IMAP hat sich inzwischen als Alternative zu POP etabliert. Dennoch sollte man beim Einsatz von IMAP – oder, genauer IMAP4 als aktuelle Version – überlegen, ob dieses Protokoll die richtige Lösung im Vergleich mit POP und auch mit Web-Mail-Ansätzen wie Domino Web Access ist. Es wird aber nicht mit dem „normalen“ Mail-Client, also beispielsweise einem Notes- oder auch Outlook-Client, sondern über den Browser zugegriffen. Funktional sind Lösungen wie Domino Web Access zwar inzwischen sehr leistungsfähig, spätestens bei der Offline-Nutzung gibt es jedoch deutliche Einschränkungen.
Im Vergleich mit POP liegt der wesentliche Unterschied darin, dass IMAP die Mails auf dem Server speichert und von dort auf den Client überträgt. Das stellt höhere Anforderungen an den Server, hat aber den Vorteil, dass auch von verschiedenen Arbeitsplätzen ohne Synchronisationsmechanismen zwischen den Clients ein Zugriff auf die Informationen möglich ist. Außerdem lässt sich damit beispielsweise einfacher eine Sicherung von Mails realisieren.
Um IMAP mit einem Domino-Server nutzen zu können, muss der entsprechende Server-Task gestartet und konfiguriert werden. Außerdem wird der SMTP-Task benötigt, um die Zustellung von Mails durchzuführen. Innerhalb der Domino-Infrastruktur muss man außerdem das Mail-Routing konfigurieren.
Teil 1 |
Basiskonfiguration |
Teil 2 |
Weitere Konfigurationsschritte |
Teil 3 |
Clients konfigurieren |