DNS bei Longhorn und Server 2003

Die DNS-Implementierungen beim Windows Server 2003 und beim Windows Server Longhorn unterscheiden sich nicht nur untereinander, sondern auch von der Vorläuferversion Windows 2000. Die wichtigsten Aspekte werden in diesem Artikel kurz besprochen.

Der DNS-Dienst ist eine der zentralen Infrastrukturkomponenten von Windows-Servern. Sowohl beim Windows Server 2003 als auch beim Windows Server Longhorn finden sich wichtige Erweiterungen.

Beim Windows Server 2003 sind das im Vergleich zum Windows 2000 Server vor allem die Anwendungsverzeichnispartitionen. Bei Longhorn sind die bedingten Weiterleitungen, „Conditional Forwarding“ genannt, erwähnenswert.

Die vielleicht wichtigste Neuerung beim DNS-Dienst des Windows Server 2003 war die Unterstützung von Anwendungsverzeichnispartitionen. Dieser spezielle Typ von Partitionen im Active Directory unterscheidet sich von normalen Partitionen in zwei Punkten:

  • Die Speicherung von Informationen erfolgt nicht zwangsläufig auf allen Domänencontrollern.

  • Die Anwendungsverzeichnispartitionen enthalten keine Benutzerdaten, sondern anwendungsspezifische Daten.