Verbesserungen im Bereich Virtualisierung

Distributions-Release: Fedora 12 steht bereit

Das von Red Hat gesponserte Betriebssystem Fedora ist als Ausgabe 12 verfügbar. Laut eigener Aussage beinhaltet es Anwendungen für Desktop-Anwender, Administratoren und Entwickler.

Fedora 12 soll schneller als seine Vorgänger sein. Die Entwickler haben alle 32-Bit-Pakete für i686-Architekturen mit speziellen Optimierungen für Intel-Atom-Prozessoren kompiliert. Das Plugin yum-presto ist per Standard installiert. Es überträgt bei Updates lediglich die Änderungen der Pakete. Somit werden weniger Daten übertragen und die Updates sind signifikant schneller. Ogg Theora Video ist als Version 1.1 mit von der Partie. Es soll sich qualitativ nicht von H.264 unterscheiden.

Ebenso heben die Entwickler heraus, dass es Verbesserungen bei der Virtualisierung mit KVM gibt. Somit sollen virtuelle Instanzen schneller, Hardware-schonender und besser verwaltbar sein. Mit libguestfs und guestfish können Anwender virtuelle Festplatten direkt ansprechen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen Ankündigung und den Release-Notizen. Fedora 12 gibt es für 32-, 64-Bit-Intel- und PowerPC-Architekturen. Unter anderem stehen Live-CDs mit GNOME und KDE zur Verfügung. Zugriff zu den ISO-Abbildern erhalten Sie im Download-Bereich der Projektseite. (jdo)