DirectX: Alle Module im Überblick

Immediate Mode in DirectX 7

Bei DirectX 3 war die Programmierung mit dem Immediate Mode eine mittlere Katastrophe, da die Entwickler direkte Aufrufe dieser Schicht erst in letzter Minute eingeflickt hatten. Bei DirectX 5 wurden die Schnittstellen ein erstes Mal begradigt, seit DirectX 6 sind sie wirklich verwendbar. DirectX 7 erklärt schließlich den Retained Mode für abgeschlossen und ergänzt den Immediate Mode mit einer neuen Bibliothek (Direct3DX), die zukünftig das Abschieben von Geometrie- und Beleuchtungsberechnungen auf die Grafik-Hardware ermöglichen soll. Im Moment ist das allerdings noch Zukunftsmusik: Die einzigen bereits real existierenden Chips, die solche Berechnungen zumindest teilweise ausführen könnte, sind NVidias GeForce256 und der Savage 2000 von S3. DirectX7-Treiber dafür gibt es erst seit kurzem - und Anwendungen, die diese Möglichkeiten tatsächlich nutzen, garantiert nicht vor dem nächsten Jahrtausend.

Funktionen, mit denen man ein dreidimensional gezeichnetes Bitmap auf dem Bildschirm darstellen könnte, enthält Direct3D übrigens nicht - dafür ist DirectDraw zuständig.