Digital Rights Management von Linspire geknackt

Die Website www.squiggleos.org hält das von Linspire eingesetzte DRM für unzulässig.

Zuerst einmal zeigt sich der Verfasser des Artikels enttäuscht über das Digital Rights Management von Linspire-Paketen. „Für eine Firma, deren Gründer so negativ über geschlossene Formate und DRM spricht, mag es überraschend klingen, dass Linspire selbst DRM einsetzt“, beginnt das Statement. Mit jedem Stück Software, welches Linspires proprietäres CNR nutze, lade man sich ein Stück DRM herunter. Das Paket könne man mit der Endung „.cnr“ speichern. Dies sei allerdings nichts anderes als ein verschlüsseltes Debian-Paket. Daraus resultiert, dass Sie dieses Package nicht auf anderen Distributionen nutzen können. Außerdem telefoniere der CNR-Installer jedesmal nach Hause, um abzufragen, ob Sie diese Software installieren dürfen.

Der Großteil von Linspires ausgelieferten Paketen stünde jedoch unter der GPL. Solche Software darf aber kopiert, modifiziert und weiterverteilt werden und Linspire habe keine legalen Mittel, Sie daran zu hindern. Glücklicherweise seien die CNR-Dateien leicht zu knacken. Der Verfasser fordert in seinem Artikel Gleichgesinnte auf, diesen Umstand Linspire per E-Mail mitzuteilen. In dem Schriftstück bietet der Autor auch ein Programm an, das CNR-Dateien in ganz normale Debian-Pakete umwandelt. (jdo)

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