Android L

Diese Smartphones erhalten Update auf neueste Android-Version

Das gestern offiziell enthüllte L-Release von Android wurde auf der I/O nur in einer Vorschau-Version gezeigt, die finale Ausgabe erscheint erst im Herbst. Mit Motorola und HTC haben aber schon jetzt erste Hersteller Updates auf Android L für ausgewählte Geräte angekündigt.

Keine 24 Stunden nach der offiziellen Präsentation von Android L äußern sich bereits erste Hersteller zu einem Update für ihre Smartphones. Zu den ersten zählt dabei wie schon beim Kitkat-Update im vergangenen November das taiwanische Unternehmen HTC, das binnen 90 Tagen nach dem Roll-out der Stock-Version des L-Release eine Aktualisierung für One M7 sowie One M8 bereitstellen möchte. Ob auch die Mini- oder Max-Varianten des One mit der neuen Version versorgt werden, hat der Hersteller im entsprechenden Blog-Eintrag noch nicht bekannt gegeben. Über die jüngst gestartete Update-Webseite kann sich der Nutzer über den Entwicklungsstand informieren.

Android L: Bei der neuen Version setzt Google auf ein modernes Design.
Android L: Bei der neuen Version setzt Google auf ein modernes Design.
Foto: Google

Auch die Ex-Google-Tochter Motorola hat nicht lange gezögert und Android L für das Moto X sowie das Moto G angekündigt. Das Update wird im Herbst erscheinen, teilt der Hersteller über Facebook mit. Ob auch das Budget-Smartphone Moto E das Material Design erhalten wird, wird derzeit noch geprüft. Andere Geräte-Hersteller haben noch keine Pläne für ein Update bekannt gegeben. Im Laufe des heutigen Tages wird Google eine Developer Preview für das Nexus 5 sowie das Nexus 7 (2013) veröffentlichen, sodass zumindest diese zwei Geräte ebenfalls als gesichert gelten dürfen. Für Nexus 4, Nexus 7 und Nexus 10 dürfte der von Google beim Galaxy Nexus verlautete 18 Monate währende Versorgungszeitraum zum Verhängnis werden - die Geräte dürften zum Release von Android L zwei Jahre oder mehr auf dem Buckel haben.

Mit dem noch unbetitelten und nicht nummerierten L-Release macht Google vieles anders und setzt künftig auf ein flaches Design, das dank stapelbarer Fenster und in Echtzeit berechneter Schatten trotzdem räumlich und dabei übersichtlich wirkt. Neben einem neuen Erscheinungsbild mit neuer Menüleiste hat sich dank 5.000 neuer APIs auch unter der Haube einiges getan. Die Dalvik-Runtime wird eingestellt und durch das bislang experimentell in Kitkat verwendete ART ersetzt und Android L bietet native Unterstützung für 64-Bit-Prozessoren. (mje)

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