Netzwerkkontrolle auf der Kommandozeile

Die wichtigsten Windows-Befehle für Netzwerk und Internet

tracert: Route von Datenpaketen anzeigen

Mit dem Befehl tracert (Vorsicht: Verwechslungsgefahr mit Linux, wo der Befehl traceroute lautet) und den entsprechenden Parametern lassen sich der Weg und alle Zwischenstationen (die sogenannten Hops) eines Datenpakets zwischen zwei Hosts anzeigen. Geben Sie beispielsweise tracert www.pcwelt.de ein. Sie erfahren dann, dass das Datenpaket an pcwelt.de in unserem Beispiel im Screenshot über acht Hops geht: angefangen mit der Fritz!Box, die unser Standard-Gateway ist, über sechs Zwischenstationen - beispielsweise bei unserem Provider, diversen Routern und Gateways - bis zum Zielserver von pcwelt.de. Sie erfahren zudem, wie viel Zeit das Datenpaket von einer Station zur nächsten benötigt. Für tracert gibt es unter der Free- und Shareware Visualisierungs-Tools, die eine Art Weltkarte liefern, auf der die Route Ihres Paketes eingezeichnet ist.

tracert: Die Eingabe zeigt alle Zwischenstationen (die so genannten Hops) eines Datenpakets zwischen zwei Hosts an.
tracert: Die Eingabe zeigt alle Zwischenstationen (die so genannten Hops) eines Datenpakets zwischen zwei Hosts an.

tracert kann sowohl mit einer IP-Adresse als auch mit einem Host-Namen genutzt werden. Bei Host-Namen gibt tracert die IP-Adresse an.

Der Ausdruck Time to Live (TTL) bezeichnet die Lebensdauer eines Datenpaketes im Netz. Maximal kann ein Paket über 255 Router gehen, wobei Time to Live bei jedem Router-Übergang (Hop) um eins reduziert wird. Erreicht TTL null und konnte es bis dahin nicht zugestellt werden, wird das Paket verworfen.