Benchmarks mit ESX und vSphere

Die schnellsten Server für VMware

Mehr Performance ist in Servern stets gefragt, besonders seit die Workloads zunehmend in virtuellen Maschinen laufen. Entsprechend preisen sowohl die CPU- als auch die Server-Hersteller ihre Produkte als beste Virtualisierungslösung an. Wir bieten Ihnen die Performance-Rangliste.

„Hervorragende Virtualisierungsleistung“ oder „Superior Virtualization“ – sowohl AMD als auch Intel preisen ihre Prozessoren als die beste Lösung für die Virtualisierung an. Die Technologien AMD-V der Opteron-Serie und Intel VT-x der Xeon-Modelle für die CPU-Virtualisierung zählen bereits zu den Standard-Features. Nach der mit jedem Modellwechsel verfeinerten Prozessortechnologie erfolgt in zunehmendem Maße die Virtualisierung der kompletten Plattform: angefangen vom Speicher über die Netzwerkverbindungen bis hin zu allen I/O-Zugriffen.

Beim sogenannten „World Switch“, dem Wechsel zwischen virtuellen Maschinen, zeigte sich AMDs Opteron konzeptionell bisher im Vorteil. Der integrierte Speicher-Controller sorgt durch seine Virtualisierung für flinkere Umschaltzeiten. Das Zauberwort heißt „Nested Paging“. Der eigene Adressbereich jeder virtuellen Maschine (VM) muss von der Virtualisierungssoftware nicht mehr umgelenkt werden, die CPU erledigt dies deutlich schneller selbst. Seit März 2009 hat Intel mit seiner neuen Xeon-5500-Serie ebenfalls integrierte Speicher-Controller in den CPUs. „VT Extended Page Tables“ soll bei Intel für effizientere Wechsel zwischen den VMs sorgen.

Das Ziel der zusätzlichen Virtualisierungstechnologien ist klar: Die Prozessoren und die gesamte zugehörige Plattform sollen die Virtualisierungsleistung steigern. Möglichst wenig sollte mit der Software aufwendig und langsam emuliert werden müssen, die Hardware übernimmt mit hoher Performance und Stabilität die Virtualisierung

Welche Performance ein Server bei der Virtualisierung mit all den Technologien von AMD oder Intel tatsächlich bietet, lässt sich mit dem Virtualisierungs-Benchmark VMmark von VMware überprüfen. Der Test erlaubt eine Einordnung für die Geschwindigkeit der Applikationen in den virtuellen Maschinen und zeigt auch die Konsolidierungsfähigkeit von Servern auf.

Die CPU- und Server-Hersteller wie Cisco, Dell, Hewlett-Packard, IBM oder Sun erkennen den VMware VMmark als Vergleichsmaßstab an und veröffentlichen die Virtualisierungsleistung ihrer Produkte. Dabei achten die Hersteller darauf, die bestmöglichen Resultate zu erreichen. Die Ergebnisse lassen sich somit als ultimative Leistungsfähigkeit der jeweiligen Server werten – mehr Virtualisierungs-Performance ist nicht drin!

In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen die Virtualisierungs-Performance der besten Server mit zwei, vier und acht Prozessorsockeln.

In unserem Artikel Die schnellsten Server für Virtualisierung finden Sie die Performance-Ranglisten. (cvi)