Terabyte-Festplatten mit Performance-Sprung

Die schnellsten Desktop-Festplatten im Vergleich

Mit der Samsung SpinPoint F1 und Seagate Barracuda 7200.11 gibt es eine neue Generation von 1-TByte-Festplatten. Die Performance der SATA-II-Laufwerke setzt in Desktop-PCs neue Maßstäbe.

Die Preise bei Festplatten purzeln unaufhaltsam. Für unter 100 Euro sind bereits Laufwerke mit 500 GByte Kapazität erhältlich. Doch wer dachte, mehr Speicherplatz sei nicht notwendig, der irrt. Von Samsung und Seagate gibt es jetzt eine neue Generation von 1-TByte-Festplatten. Hitachi machte schon Mitte 2007 den Anfang mit einem ersten Terabyte-Laufwerk.

Die Speicherdichte auf den Magnetscheiben der neuen Generation ist beeindruckend. Benötigt die Hitachi Deskstar 7K1000 noch fünf 200 GByte fassende Scheiben für 1 Terabyte Kapazität, verbaut Samsung nur drei Platter. Die Koreaner packen bei der SpinPoint F1 eine Kapazität von 334 GByte auf eine Scheibe. Den Mittelweg geht Seagate: Vier 250-GByte-Magnetscheiben sorgen bei der Barracuda 7200.11 für 1 TByte Kapazität.

Bei den Caches der Terabyte-Festplatten setzen alle Hersteller auf großzügige 32 MByte. Damit puffern die Speicherriesen mit der doppelten Cache-Größe der inzwischen üblichen 16 MByte. Nur bei den Drehzahlen verharren die Terabyte-Modelle auf den für Desktop-Festplatten klassenüblichen 7200 U/min. Die Spitze markiert Western Digitals Raptor X mit 10.000 U/min.

Längst ein Standard bei 3,5-Zoll-Festplatten für Desktop-PCs ist die Serial-ATA-Schnittstelle – inzwischen in der zweiten Generation. Mit SATA II sind theoretische 300 MByte/s über das Anschlusskabel möglich.

TecChannel zeigt Ihnen im Artikel Test: Terabyte-SATA-II-Festplatten, welche Performance Hitachis Terabyte-Festplatte im Vergleich zur Konkurrenz liefert. In unserem Schallmesslabor entlarven wir zudem vorlaute Modelle. (cvi)